abusesaffiliationarrow-downarrow-leftarrow-rightarrow-upattack-typeburgerchevron-downchevron-leftchevron-rightchevron-upClock iconclosedeletedevelopment-povertydiscriminationdollardownloademailenvironmentexternal-linkfacebookfiltergenderglobegroupshealthC4067174-3DD9-4B9E-AD64-284FDAAE6338@1xinformation-outlineinformationinstagraminvestment-trade-globalisationissueslabourlanguagesShapeCombined Shapeline, chart, up, arrow, graphLinkedInlocationmap-pinminusnewsorganisationotheroverviewpluspreviewArtboard 185profilerefreshIconnewssearchsecurityPathStock downStock steadyStock uptagticktooltiptwitteruniversalityweb

這頁面沒有繁體中文版本,現以German顯示

文章

2021年7月29日

作者:
dpa via ZEIT

Gewerkschaften & NGOs warnen vor Verschlechterung in Modefabriken Bangladeschs

"Warnungen vor Verschlechterung in Modefabriken Bangladeschs", 25. Juli 2021

Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen warnen, dass sich die Situation von Arbeiterinnen in Textilfabriken in Bangladesch wieder verschlechtern könnte.

Der Grund: Ein rechtlich bindendes Abkommen zu Brandschutz und Gebäudesicherheit in Fabriken, das große Modeketten und Gewerkschaften nach dem Einsturz eines Fabrikgebäudes in Rana Plaza mit mehr als 1100 Toten vor acht Jahren geschlossen hatten, soll Ende August auslaufen...

Inzwischen gibt es ein Nachfolgeabkommen, das nach einer Übergangszeit die Kontrolle über Fabriken ab September ganz von Accord übernehmen soll. Beim Ready Made Garments Sustainability Council (RSC) sind neben Gewerkschaften und Modeketten auch Fabrikbesitzer dabei. Aber nach Einschätzung von Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen ist der RSC deutlich weniger effektiv.

Unter Accord seien Probleme zwischen Fabrikinspektoren, Modeketten und Arbeiterinnen gelöst worden, sagt Gewerkschafter Babul Akhter von der Bangladesh Garment and Industrial Workers Federation. Inzwischen drängten Fabrikbesitzer aber darauf, unter dem RSC Probleme lediglich lokal zwischen ihnen und Arbeiterinnen zu lösen. Zudem gebe es die Befürchtung, dass Fabrikinspektoren weniger unabhängig arbeiten könnten, wenn der Accord auslaufe.

Einige Accord-Mitglieder wie der Textil-Discounter Kik teilen Bedenken: «Wir befürchten jedoch, dass eine fehlende Rechtsverbindlichkeit einen Bruch der mühsam erreichten Standards zufolge hätte und die Bestrebungen zur Verbesserung der Gebäudesicherheit nachlassen würden.» ...

Von der Clean Clothes Campaign, die Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen zusammenbringt, heißt es dazu auf der Internetseite: «Um zu verhindern, dass der RSC ein anderer von der Industrie angeführter freiwilliger Mechanismus wird, müssen Marken und Händler, die zuvor so stolz den Accord unterzeichnet hatten, sicherstellen, dass sie ihre Versprechen wieder niederschreiben: in einem neuen internationalen rechtlich bindenden Abkommen.»

時間線