abusesaffiliationarrow-downarrow-leftarrow-rightarrow-upattack-typeburgerchevron-downchevron-leftchevron-rightchevron-upClock iconclosedeletedevelopment-povertydiscriminationdollardownloademailenvironmentexternal-linkfacebookfiltergenderglobegroupshealthC4067174-3DD9-4B9E-AD64-284FDAAE6338@1xinformation-outlineinformationinstagraminvestment-trade-globalisationissueslabourlanguagesShapeCombined Shapeline, chart, up, arrow, graphLinkedInlocationmap-pinminusnewsorganisationotheroverviewpluspreviewArtboard 185profilerefreshIconnewssearchsecurityPathStock downStock steadyStock uptagticktooltiptwitteruniversalityweb
Artikel

7 Jan 2015

Autor:
Handelsblatt

15.600 Fischer und Bauern erhalten 70 Millionen Euro: Shell geht Gerichtsprozess aus dem Weg

Alle Tags anzeigen

Der Ölkonzern Shell zahlt Fischern und Bauern im Nigerdelta eine Entschädigung von rund 70 Millionen Euro. Der britisch-niederländische Konzern und die Anwälte von mehr als 15.000 nigerianischen Dorfbewohnern legten damit außergerichtlich den Streit über die Folgen von zwei Ölkatastrophen im Jahr 2008 bei, wie beide Seiten am Mittwoch in London mitteilten...Jeder der rund 15.600 betroffenen Kläger erhält 2800 Euro, was der Zahlung des nigerianischen Mindestlohns über einen Zeitraum von rund drei Jahren entspricht. Mit der Einigung endet ein dreijähriger Rechtsstreit. Ein Prozess vor dem Obersten Gericht in London, der im Mai 2015 hätte beginnen sollen, wurde damit abgewendet...unter dem Druck von Nichtregierungsorganisationen wie Amnesty International räumte der Konzern ein, dass mehr Öl ausgelaufen sei als die ursprünglich vom Konzern angegebenen 4000 Barrel...Martyn Day von dem auf Umwelt spezialisierten britischen Anwaltsbüro Leigh Day äußerte Genugtuung über die Einigung. Zugleich kritisierte er, dass der Konzern den Kompromiss über Jahre in die Länge gezogen habe...