"Westjordanland: Springer-Portal verkauft Immobilien in besetzten Siedlungen", 26. März 2024

Über das Verkaufsportal Yad2 des Axel-Springer-Konzerns können Wohnungen gekauft werden, die im besetzten Westjordanland stehen. Menschenrechtler halten diese Geschäfte für nicht legitim. Der Springer-Konzern sagt, er hält sich an israelisches Recht.

Der Konzern sagte in seiner schriftlichen Antwort an den Deutschlandfunk: "Yad2 agiert vollkommen im Einklang mit israelischem Recht. Genau wie alle anderen zu Axel-Springer gehörenden Unternehmen sich an die gesetzlichen Rahmenbedingungen der Länder halten, in denen sie aktiv sind. [...] Diskriminierung jeglicher Art ist auf der Platform von Yad2 strengstens untersagt. Sollten Nutzer auf einzelne Anzeigen stoßen, die im Konflikt mit den Richtlinien von Yad2 oder geltendem israelischen Recht stehen, werden sie ermutigt, diese zu melden. Die entsprechenden Anzeigen werden dann überprüft und im Falle eines Verstoßes entfernt."