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Artikel

4 Apr 2016

Autor:
Süddeutsche

Panama Papers - Was ans Licht muss

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...Von diesem Montag an wird die SZ einen Einblick geben in eine Halb- und Schattenwelt, die so bislang von außen noch niemand gesehen hat...Manches von dem, was in dieser Welt geschieht, ist völlig legal. So kann es Gründe dafür geben, dass ein deutscher Bank-Manager den Besitz einer Villa auf Mallorca geheim halten will und sie deshalb in einer Briefkastenfirma versteckt. Solange das Vermögen hierzulande versteuert wird, ist das in Ordnung. Doch für viele der Geschäfte, die über sogenannte Offshore-Firmen, also Briefkastenfirmen in einem Übersee-Steuerparadies, abgewickelt werden, trifft das nicht zu. Oft dient die Heimlichtuerei ausschließlich dazu, kriminelles Handeln zu verschleiern und Straftäter zu schützen. Aus den Unterlagen, welche die SZ in den vergangenen zwölf Monaten gemeinsam mit 400 Journalisten aus aller Welt ausgewertet hat, lässt sich erkennen, wie gigantisch das Problem der Offshore-Geschäfte tatsächlich ist - und wie dringlich die Weltgemeinschaft hier handeln muss....Doch das Offshore-Problem geht weit darüber hinaus. Wie die Geschichten zeigen, welche die SZ veröffentlichen wird, nutzen offenbar Terrorgruppen dieses System dazu, sich zu finanzieren. Einem verbrecherischen Regime wie dem syrischen gelingt es mutmaßlich, auf diese Weise die Sanktionen der internationalen Staatengemeinschaft zu umgehen und den Fassbombenkrieg gegen das eigene Volk fortzuführen...