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Artikel

23 Apr 2020

Autor:
Jost Maurin, taz

Pestizide von Bayer und BASF: Verbotenes Gift fürs Ausland

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Mehrere Entwicklungsorganisationen werfen den Chemiekonzernen Bayer und BASF vor, in Südafrika und Brasilien Pestizide zu vertreiben, die in der EU verboten sind...

Die Untersuchung bestätigt frühere Berichte, wonach Deutschland hierzulande illegale Wirkstoffe exportiert...

Sie kritisierten, die Konzerne verletzten „mit dem Export hochgiftiger Pestizide wie Carbendazim, Chlorfenapyr und Saflufenacil“ ihre „menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten“...

Die Organisationen forderten das Bundeslandwirtschaftsministerium auf, den Export von in der EU nicht genehmigten Pestiziden in Drittstaaten zu verbieten. Das Pflanzenschutzmittelgesetz biete dafür den nötigen Spielraum...

Bayer verkaufe seit 2012 keine Pestizide mehr, die von der Weltgesundheitsorganisation als besonders toxisch eingestuft werden. 2016 habe sich der Konzern verpflichtet, nur Pflanzenschutzprodukte zu vertreiben, deren Wirkstoffe in mindestens einem Staat der Industrieländerorganisation OECD registriert sind. Derzeit setze Bayer die 2019 angekündigte Selbstverpflichtung um, in Entwicklungsländern nur noch Pestizide zu vermarkten, die die regulatorischen Anforderungen einer Mehrheit der Zulassungsbehörden in den USA, Kanada, Brasilien, EU, Australien, Neuseeland, Japan und China erfüllten.

BASF begründete sein unterschiedliches Angebot in- und außerhalb der EU mit der „Vielfalt an Kulturen, Böden, klimatischen Voraussetzungen, Pflanzenkrankheiten und Anbaupraktiken.“ Alle BASF-Pestizide seien sicher.