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Artikel

30 Mär 2023

Autor:
Sam Jones, FT,
Autor:
Wirtschaftswoche

Raiffeisen führt angesichts des wachsenden Drucks Gespräche über den Verkauf der russischen Banksparte

finance.rambler.ru

"Raiffeisen prüft Verkauf oder Abspaltung von Russland-Geschäft", 30. März 2023

Die österreichische Bank plant einen Verkauf oder eine Abspaltung von ihrem Russland-Geschäft. Die Abspaltung würde einige Monate dauern. Beim Verkauf stellt sich die Frage, ob es einen Käufer gibt.

Die Raiffeisen Bank International (RBI) verfolgt für ihr Russland-Geschäft nunmehr zwei Optionen: Einen Verkauf oder eine Abspaltung der umstrittenen Einheit. Beide Möglichkeiten würden zu einer Entkonsolidierung aus dem Konzern führen, sagte Bankchef Johann Strobl am Donnerstag auf der Hauptversammlung. Gleichzeitig wies der Manager darauf hin, dass ein Ausstieg aus dem Land nicht einfach sei. „Es ist kein Spaziergang, es gilt viele Hürden zu überwinden“. Bis wann nun mit einer Entscheidung zu rechnen sei, ließ der RBI-Chef weiter offen. Er bat einmal mehr um Verständnis, dass die Prüfung äußerst komplex sei. [...]

Auch die Europäische Zentralbank (EZB) pochte Insidern zufolge auf einen Plan, wie das Bankgeschäft dort aufgegeben und die Risiken bewältigt werden könnten. Zudem ist das Geldhaus ins Visier der US-Sanktionsbehörde OFAC geraten, die von der RBI einige Fragen zu ihrem Russland-Geschäft beantwortet haben will. Risikochef Hannes Mösenbacher erklärte dazu, dass die Fragen allgemeiner Natur wären. „Es gibt keine konkrete Transaktion, auf die hingewiesen wird“, betonte er. Der OFAC sei es aber wichtig, dass man das Schreiben mit hoher Priorität behandle.

Verkauf der russischen Tochter gestaltet sich schwierig

Ein Verkauf des Russland-Geschäfts ist laut Strobl äußerst schwierig. Man sei aber in Gesprächen mit zwei Interessenten, räumte er ein. Er erklärte dazu, bei einem Verkauf brauche man zunächst einen Verkäufer, der nicht sanktioniert sei. Weiter sei die Zustimmung von mindestens fünf Behörde nötig.

Darüber hinaus brauche es ein Angebot mit einem Kaufpreis, der den Vorstellungen der Bank entspricht. „Das Präsidentenoffice bestimmt den Kaufpreis, der höchstens 50 Prozent des Wertes sein kann, den ein russischer Gutachter festsetzt“, sagte Strobl. Danach müsse man noch eine „Auswanderungssteuer“ in Höhe von zehn Prozent des Kaufpreises an den russischen Staat abliefern. [...]

Kritik übte Hameseder daran, dass der Bank „unmoralisches Verhalten“ vorgeworfen werde. „Wir seien der Verlockung des Geldes erlege und würden uns am Krieg bereichern wollen, völlig absurd“, so Hameseder. „Solche Vorwürfe sind inhaltlich ebenso falsch wie moralisch überheblich“. [...]

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