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História

24 Abr 2020

Textilarbeiter*innen sieben Jahre nach Rana Plaza durch Corona-Krise erneut in Not

Der 24. April 2020 ist der siebte Jahrestag des Einsturzes der Rana Plaza-Textilfabrik in Bangladesch, bei dem mindestens 1.134 Menschen ums Leben kamen. Und immer noch ist die globale Modeindustrie von unsicheren Arbeitsbedingungen und tödlichen Zwischenfällen geprägt. In Bangladesch sind mit dem Bangladesh Accord zur Gebäudesicherheit zwar entscheidende Fortschritte erzielt worden, doch sehen NGOs in der bald anstehenden Übernahme der Sicherheitsprüfungen durch den nationalen "RMG Sustainability Council" das Risiko eines Rückschritts.

Durch die Corona-Krise sind Textilarbeiter*innen, überwiegend Frauen, erneut in Gefahr - viele Marken- und Einzelhandelsunternehmen haben mit
weitreichenden Stornierungen bei ihren Zulieferern reagiert, wodurch Arbeiter*innen in extreme Not geraten. Mehr als zwei Millionen haben ihren Arbeitsplatz verloren oder wurden beurlaubt, viele von ihnen ohne Bezahlung oder Abfindung. Arbeiter*innen aus Fabriken, die weiterhin in Betrieb sind, berichten, dass sie ohne angemessene Sicherheitsvorkehrungen arbeiten müssen.

Untenstehend finden Sie eine Auswahl an Berichten über die Katastrophe und die aktuelle Situation von Textilarbeiter*innen. Das Textilbündnis hat vor dem Hintergrund der Krise Leitsätze erarbeitet, die Empfehlungen für den Umgang mit Aufträgen sowie mit Gesundheitsrisiken und der Ansteckungsgefahr in Produktionsstätten enthalten.