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Artigo

19 Nov 2020

Author:
Carolin Wahnbaeck, Spiegel

Werkverträge und Leiharbeit: Sieben von zehn Arbeitern in der Fleischindustrie sind prekär beschäftigt

3. November 2020

In der Fleischindustrie sind noch mehr Menschen prekär beschäftigt als bisher angenommen. Etwa sieben von zehn Arbeiter sind als Werkvertragsbeschäftigte oder Leiharbeitnehmer in der Fleischwirtschaft angestellt, wie Daten der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) zeigen. Nur 29 Prozent sind fest angestellt. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linken-Bundestagsfraktion zu den Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie hervor...

"Werkverträge und Leiharbeit, beides gehört verboten. Wird nur ein Dumpingmodell untersagt, weichen die Arbeitgeber auf ein anderes aus. Diesen Teufelskreis gilt es ein für alle Mal zu durchbrechen", sagt Jutta Krellmann, Sprecherin für Mitbestimmung und Arbeit für die Linke im Bundestag. Und fordert: Das Arbeitsschutzkontrollgesetz der Bundesregierung müsse so schnell wie möglich beschlossen werden.

Doch genau da hakt es: Den Gesetzentwurf zum Verbot der Werk- und Leiharbeitsverträge in industriellen Schlachtbetrieben hatte der Bundestag eigentlich Ende Oktober verabschieden wollen. Nach den Plänen von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sollte es zum 1. Januar 2021 in Kraft treten. Doch am 23. Oktober verschwand es plötzlich von der Tagesordnung. Der Grund: Die Union hatte "noch Gesprächsbedarf"...

Die massenhaften Corona-Infektionen unter den Schlachthofarbeitern hatten die prekären Arbeits- und Lebensverhältnisse im Juni wieder in die Öffentlichkeit gerückt...

Dies treffe vor allem die ausländischen Werks- und Leiharbeiter...

Linha do tempo