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История

27 Ноя 2020

Schweizer Unternehmen distanzieren sich von diffamierenden Videos gegen Unterstützer der Konzernverantwortungs-Initiative (mehrheitlich jedoch nicht von PR-Agentur)

Im Vorfeld der Volksabstimmung zur Schweizer Konzernverantwortungsinitiative am 29. November tauchten auf der anonymen Facebook-Seite "Like Schweiz" diffamierende Kampagnen-Videos gegen die zivilgesellschaftlichen Unterstützer der Konzernverantwortungsinitiative auf. Die Videos seien "in ihrer Machart und Aggressivität neu für Schweizer Abstimmungskämpfe", so der Schweizer Tages-Anzeiger am 18. November.

Medienberichte weisen auf eine mutmaßliche Verbindung zwischen den anonymen Videos und der Werbeagentur Goal AG hin, deren Geschäftsführer seit Jahren für die rechtspopulistische Schweizer Volkspartei (SVP) tätig sei und zur rechtspopulistischen "Alternative für Deutschland" (AfD) in "vielfältigen Beziehungen" stehe. Den Berichten zufolge greift mutmaßlich auch der Unternehmensverband SwissHoldings, der sich über eine "Plattform für fairen Wettbewerb" gegen die Konzernverantwortungsinitiative engagiert, auf die Dienste der Goal AG zurück. Die Republik kommentiert mit Blick auf den Goal AG-Geschäftsführer: "[E]s ist die Crème de la Crème der Schweizer Wirtschafts­elite, die mit dem Scharf­macher vom äussersten rechten Rand im Geschäft ist."

Wir haben Mitgliedsunternehmen von SwissHoldings zu einer Stellungnahme zu den Berichten eingeladen. Die Antworten sind unten aufgeführt.

Alle Unternehmen distanzieren sich in ihren Antworten von den Kampagnen-Videos (jedoch nicht von der in den Berichten kritisierten PR-Agentur, bis auf Syngenta) und verweisen u.a. auf eine Medienmitteilung von SwissHoldings vom 19. November, die wir ebenfalls beigefügt haben. Die Goal AG selbst hatte auf eine Anfrage des Tages-Anzeigers laut der Zeitung nicht reagiert.

Хронология