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Artikel

13 Mai 2019

Autor:
Nils Klawitter, Spiegel Online

Neuer Skandal bei Bayer-Tochter: Monsanto spionierte Kritiker*innen in ganz Europa aus

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Der von Bayer 2018 übernommene US-Konzern Monsanto hat nicht nur in Frankreich Kritiker des Unternehmens ausgespäht. Er gehe "fest davon aus, dass weitere Länder betroffen sind, einschließlich Deutschland", sagte der Bayer-Manager Matthias Berninger in einer Telefonkonferenz. [...]

Das Anlegen von Listen und Datensätzen über Politiker, Wissenschaftler und Journalisten, wie es vor wenigen Tagen aus Frankreich bekannt wurde, seien Praktiken gewesen, die eher in den USA üblich gewesen seien. [...]

Die Listen, die der umstrittene US-Saatguthersteller und Glyphosat-Produzent Monsanto seit 2015 anlegte, dienten nicht nur dazu, sogenannte Stakeholder in Gut und Böse einzuteilen. Man wollte sie auch gezielt überwachen und wenn nötig diskreditieren, um öffentliche Debatten zu gewinnen und seine Produkte voranzubringen. [...]

Bayer werde eine Anwaltskanzlei beauftragen, das Vorgehen von Monsanto zu untersuchen. Bereits am Wochenende hatte Bayer um "Entschuldigung" gebeten und sich von Monsanto abgegrenzt: "Dies ist nicht die Art, wie Bayer den Dialog mit unterschiedlichen Interessengruppen und der Gesellschaft suchen würde." [...]

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