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Artikel

12 Aug 2018

Autor:
TAZ

US-Urteil gegen Monsanto

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Für Dewayne Johnson [...] ist das Urteil der Geschworenen ein kleiner Trost. Rund 250 Millionen Euro muss ihm die Bayer-Tochter Monsanto zahlen, weil sie den 46-Jährigen nicht vor möglichen gesundheitlichen Risiken beim Einsatz des glyphosathaltigen Unkrautvernichtungsmittels Roundup gewarnt hatte. Das Mittel habe „wesentlich zu seiner Krebskrankheit beigetragen“... 

Die Jury folgte weitgehend der Argumentation von Johnsons Anwälten, die dem Saatguthersteller vorwarfen, die Gefahren des Unkrautvernichtungsmittels verschwiegen zu haben. Monsanto kündigte an, gegen das Urteil in Berufung zu gehen...

In der Stellungnahme heißt es zwar, Monsanto habe „Mitgefühl mit Herrn Johnson und seiner Familie“. Die heutige Entscheidung ändere jedoch nichts an der Tatsache, dass mehr als 800 wissenschaftliche Studien und Bewertungen den Befund unterstützten, dass Glyphosat nicht krebserregend sei. Man werde das Produkt, welches „seit 40 Jahren sicher in Gebrauch“ sei, auch in Zukunft nachdrücklich verteidigen.

Auch [...] Bayer verwies auf Einschätzungen von Regulierungsbehörden weltweit sowie die jahrzehntelange praktische Erfahrung mit dem Wirkstoff. Der Konzern sei überzeugt, dass Glyphosat „sicher und nicht krebserregend ist“, kommentierte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur gegenüber.

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