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Article

26 Jun 2023

Author:
Tagesspiegel

Russland: Hugo-Boss-Kundenbetreuer verwiesen Kaufinteressierte mutmaßlich an Partnerfilialen, die Ware weiter anbieten

"Verstrickt: Hugo Boss in Russland"

[...] Material, das dem Tagesspiegel vorliegt, zeigt nun, dass Hugo Boss-Mitarbeiter Kaufinteressierten wiederholt dabei helfen, trotz der Schließung der Filialen in Russland an Produkte der Firma zu gelangen. [...] Man hat die „eigenen“ Filialen geschlossen. Was ist mit anderen Bekleidungsläden oder Partnerbetreibern ist, die für Hugo Boss Ware verkaufen? Das bleibt unklar. Hugo Boss ist aber offenbar daran interessiert, dass dort möglichst viel über den Tresen geht. [...]

„Wir bedauern, dass es zu diesen Aussagen gekommen ist“, erklärt die Unternehmenssprecherin schriftlich. „Die Antworten der kontaktierten Kundenbetreuer beruhen jeweils auf einer individuellen Vorgehensweise, die nicht die Richtlinien des Unternehmens widerspiegeln.“ Man habe „entsprechende Maßnahmen“ eingeleitet. [...] Zu den in Russland verfügbaren Produkten des Bekleidungsherstellers zählen offenbar solche, die teurer sind als 300 Euro. Das ist die Grenze, ab der Güter als Luxus gelten und unter die EU-Sanktionen fallen. [...]

Wie kann das sein? [...] Verstößt das Unternehmen gegen EU-Recht? „HUGO BOSS hält sich an alle geltenden EU-Sanktionen“, erklärt die Sprecherin. Denn: „Die 300,- Euro-Grenze der EU bezieht sich nicht auf den Verkaufspreis im Geschäft, sondern den Einkaufspreis beziehungsweise Ausfuhrwert eines Produkts, sodass zwischen dem Einkaufspreis und dem endgültigen Verkaufspreis unterschieden werden muss. Eine Festsetzung des Verkaufspreises durch HUGO BOSS ist rechtlich nicht zulässig.“ [...]

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