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4 Avr 2016

Auteur:
Frankfurter Rundschau

Der Terrorist als Kunde

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...Bemerkenswert an den „Panama Papers“ sind also nicht so sehr die Informationen über Steuerhinterzieher und die Höhe ihrer Beute, wirklich beunruhigend sind hingegen die Angaben, zu welchen anderen Zwecken die sogenannten Offshore-Firmen verwendet werden. Angeblich dienen sie auch Terror-Gruppen zu ihrer Finanzierung. Das wüsste man gerne genauer: welche Terrorgruppen, welches Geld, von wem? Sollte sich tatsächlich herausstellen, dass Steueroasen auch Terroristen-Paradiese sind, bedürfte die traditionelle Entspanntheit einer Erklärung, mit der die internationale Politik ihren vermeintlichen Kampf gegen die Offshore-Firmen betreibt. Die Frage, die zu beantworten wäre, lautet: Wie lässt sich im „war on terror“ begründen, dass Bevölkerungen weltweit überwacht werden, dass die Geheimdienste die Privatsphäre systematisch vernichten, zugleich aber die Terroristen die Dienstleistungen der Steueroasen problemlos in Anspruch nehmen können?...