abusesaffiliationarrow-downarrow-leftarrow-rightarrow-upattack-typeburgerchevron-downchevron-leftchevron-rightchevron-upClock iconclosedeletedevelopment-povertydiscriminationdollardownloademailenvironmentexternal-linkfacebookfiltergenderglobegroupshealthC4067174-3DD9-4B9E-AD64-284FDAAE6338@1xinformation-outlineinformationinstagraminvestment-trade-globalisationissueslabourlanguagesShapeCombined Shapeline, chart, up, arrow, graphLinkedInlocationmap-pinminusnewsorganisationotheroverviewpluspreviewArtboard 185profilerefreshIconnewssearchsecurityPathStock downStock steadyStock uptagticktooltiptwitteruniversalityweb
Artikel

11 Mär 2020

Autor:
Verbraucherzentrale Bundesverband

Verbraucherzentrale Bundesverband kritisiert Verzögerung bei Lieferkettengesetz-Eckpunkten

Alle Tags anzeigen

"Chance für Nachhaltigkeit verpasst"

Das Bundeskanzleramt hat laut Medienberichten die für gestern geplante Veröffentlichung von Eckpunkten eines Lieferkettengesetzes verhindert... Dazu Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv):

„Für Verbraucher ist die Entscheidung des Kanzleramts enttäuschend. Sie würden von einem Lieferkettengesetz profitieren, weil es ihnen nachhaltigen Konsum deutlich leichter machen würde. Nachhaltiger Konsum beginnt am Anfang der Lieferkette. Wenn Unternehmen unsozial und unökologisch produzieren, können es Verbraucher beim Einkauf nicht mehr ändern. Deshalb ist neben dem Vorsorgeprinzip auch das Verursacherprinzip entscheidend. Das heißt, es müssen klare Regeln gelten, wo und wie Produkte für Verbraucher hergestellt werden. Bei Missachtung müssen Sanktionen greifen.

Ein Lieferkettengesetz gibt den Unternehmen Rechtssicherheit und schafft klare und verbindliche Regeln, die für alle Unternehmen gelten. Insofern ist der Vorstoß von Bundesentwicklungs- und Bundesarbeitsministerium zu begrüßen. Da man globale Lieferketten aber nicht allein national regeln kann, muss einem deutschen Lieferkettengesetz zusätzlich ein ehrgeiziges europäisches Gesetz folgen...“

Zeitleiste